Burger is the new black

Dieser Burger ist nichts für Schwarzmaler. Dieser Burger ist etwas für Genießer. Hier kommt eine neue Burger-Bewegung, die es in sich hat. Ein Burger ist ein Burger? Falsch. Dieser Burger ist anders. Dieser Burger ist schwarz. Dieser Burger bietet alles, was ihr euch von einem ordentlichen Burger wünscht: Fluffiges Brötchen, saftiges Patty, cremige Sauce und knackiger Salat.

Hippe Burgerläden sprießen momentan wie Pilze aus dem Boden. Diese ultimative, schwarze Burger-Eigenkreation bekommen eure Gäste aber garantiert nur bei euch aufgetischt. Dieser Big-Black-Burger kommt ganz ohne Fleisch aus. Bis oben hin voll gepackt mit würzigen Aromen. Dieser Burger überzeugt selbst eingefleischte Buletten-Fan.

Die schwarzen Burgerbrötchen sind durch Tintenfischtinte ein absoluter Eyecatcher und damit perfekt für eure nächste Mottoparty oder den Grillabend mit Freunden. Der Teig für die Burgerbrötchen ist ganz einfach und schnell gemacht. Die Tinte könnt ihr günstig im Internet bestellen und eignet sich auch zum Einfärben von Nudeln und Reis. Ihr Geschmack ist neutral, so dass die schwarzen Buns genau so gut wie ihre hellen Freunde schmecken: fluffig, buttrig, weich. Belegt wird mit allem, was das Burger-Herz begehrt.

Dieser Deluxe-Burger wird eure Gäste zum Staunen bringen. Also, runter vom Burgersteig und raus mit den Knethaken.

 

 

Zutaten für 6 Burgerbrötchen:

260 Gramm Mehl
100 ml lauwarmes Wasser
2 EL Milch
1/2 Würfel Hefe
15 Gramm Zucker
7 Gramm Salz
40 Gramm weiche Butter
1/2 Ei
14 Gramm Tintenfischtinte

Glasur:
1/2 Ei
1 EL Milch
1 EL Wasser
Sesam (weiß)


Und so einfach geht's: 

Zucker, Wasser und Milch verrühren. Hefewürfel in kleinen Stücken in die Flüssigkeit streuen. Alles fünf Minuten ruhen lassen. Ei in Schüssel geben und mit einer Gabel verquirlen. Eine Hälfte ist für den Teig, der Rest für die Glasur. Mehl mit Butter, Salz, Ei und Tintenfischtinte vermengen und zum Rest geben. Alles in der Küchenmaschine oder mit den Händen zu einem geschmeidigen Teig kneten. Da die Tinte leicht abfärbt, empfehle ich Latex-Handschuhen. Abgedeckt ruht der Teig eine Stunde lang an einem warmen Ort, bis er ungefähr doppelt so groß ist.

Hände mit Mehl bestäuben und zwölf flache Scheiben formen. Sie sollten jeweils ungefähr neunzig Gramm wiegen und neun Zentimeter Durchmesser haben. Die Burgerbrötchen auf ein mit Backpapier belegtes Backblech legen und abgedeckt noch einmal eine Stunde gehen lassen. Ei mit Milch und Wasser verrühren. Die Burgerbrötchen mit der Glasur einpinseln und mit Sesam bestreuen. Für achtzehn Minuten bei 200 Grad im vorgeheizten Backofen backen. Dann sind die Brötchen außen fest und innen weich.


Zutaten für die Patties:

250 Gramm getrocknete Kichererbsen
2 Stiele Petersilie
1 Zwiebel
2 Knoblauchzehen
1 Eigelb
2 EL Semmelbrösel
3 EL Mehl
Salz
Pfeffer
¼ TL Cumin (Kreuzkümmel)
3-4 Rote Beete Knollen (vorgekocht)
Pflanzenöl


Und so einfach geht's:

Kichererbsen über Nacht einweichen. Abgießen, abspülen und gut abtropfen lassen. Vorgekochte Kichererbsen aus der Dose kann ich euch für dieses Rezept nicht empfehlen, da sie für die Konsistenz der Patties nicht optimal sind. Petersilienstiele waschen, trocken tupfen und fein hacken. Zwiebel schälen und in kleine Würfel schneiden. Knoblauchzehen von der Schale befreien und pressen. Kichererbsen, Knoblauch, Zwiebel und Petersilie pürieren. Eigelb, Semmelbrösel und Mehl hinzufügen. Alles gut vermischen. Gewürzt wird mit Salz, Pfeffer und Cumin. Die rote Beete reiben und unterheben. Hände mit etwas Wasser anfeuchten und sechs Burger-Patties formen. Diese wandern dann für eine halbe Stunde in den Kühlschrank. So lassen sie sich besser braten. Wer es ganz eilig hat, greift auf die Falafelmischung von Alnatura zurück. Diese einfach mit kochendem Wasser anrühren. Rote Beete hineinreiben, Patties formen und für dreißig Minuten kühlen. Reichlich Pflanzenöl in einer Pfanne erhitzen und die Burger-Patties von beiden Seiten circa drei bis vier Minuten braten. Statt Pfanne geht natürlich auch der Grill.


Zutaten für die Burger-Sauce:

1 Becher Saure Sahne oder Schmand
2 EL Mayonnaise
1 Limette
Salz
Pfeffer


Und so einfach geht's:

Saure Sahne in Schüssel geben und mit Mayonnaise glatt rühren. Limette waschen und Zesten abreiben. Limette aufschneiden und einen Schuss Limettensaft mit den Zesten in die Sauce rühren. Gewürzt wird mit Salz und Pfeffer.


Zutaten Burger-Belag:

1 kleiner Hokkaido-Kürbis oder 1 Süßkartoffel
Öl
2 TL Paprikapulver
Salatblätter


Und so einfach geht's:

Der Burger schmeckt mit Kürbis oder mit Süßkartoffeln großartig. Greift einfach zu eurem Favoriten. Hokkaidokürbis waschen und mit Schale weiterverarbeiten. In der Mitte durchschneiden und mit einem Löffel die Kerne herauskratzen. In breite Streifen schneiden und in eine Schüssel mit drei Esslöffeln Öl und Paprikapulver geben. Alles gründlich vermengen und auf ein mit Backpapier belegtes Backblech verteilen. Bei 200 Grad ungefähr fünfzehn bis zwanzig Minuten backen.

Wenn ihr euch für die Süßkartoffel-Variante entscheidet, Kartoffeln mit einem Sparschäler schälen und in Scheiben schneiden. In einer Pfanne großzügig Öl erhitzen und die Scheiben darin für einige Minuten ausbacken. Teller mit Küchenpapier auslegen und Kartoffelscheiben abtropfen lassen. Mit Salz würzen. 

Und schon geht’s zum schönsten Teil: Das Burger bauen. Burgerbrötchen aufschneiden. Großzügig beide Hälften mit der Burger-Sauce bestreichen. Rote Beete-Patty drauf und mit Kürbis oder Süßkartoffeln und knackigem Salat belegen. Zuklappen. Reinbeißen.

 

 

Ein Hoch auf diesen Big-Black-Burger!
 

Backt's gut, ihr Lieben!



 


 

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