Saftige Mitte, knusprige Kruste, süßlicher Geschmack. Ob lauwarm oder kalt, dieser fluffige Gruß aus der Backstube lässt jeden Kuchenliebhaber dahinschmelzen: Das Bananenbrot. In einigen ausgewählten Bäckereien kann man den australischen Verkaufsschlager mittlerweile auch bei uns kaufen. Viel leckerer und frischer schmeckt aber natürlich die selbstgemachte Variante. Bananenbrot backen geht unkompliziert und schnell. Mit Geling-Garantie. Ob man das saftige Bananengebäck als Brot oder Kuchen bezeichnet, ist wohl reine Geschmackssache. Eigentlich handelt es sich um eine Mischung aus Brot und Kuchen. Es kann mit Butter und Konfitüre bestrichen oder pur verkostet werden. Mit einer süßen Glasur oder etwas Schlagsahne wird es zum Kuchentraum. Das Wichtigste ist in jedem Fall die super saftige Konsistenz und der unvergleichliche Bananengeschmack.
Das erste Bananenbrot-Rezept wurde übrigens 1933 in einem Backbuch festgehalten. Der größte Hype, um die Fruchtstullen, besteht in Australien, Amerika und Asien. Aber auch bei uns wird das gesunde Gebäck immer öfter aufgetischt. Die einfache Zubereitung, der großartige Geschmack und die gesunden Inhaltsstoffe spielen dabei die größte Rolle.
Bananen sind gesund und liefern jede Menge schnelle Energie. Daher stehen sie besonders bei Sportlern hoch im Kurs. Reich an Kalium, Magnesium und Vitamin B6 sind sie starke Helfer für Muskeln, Nerven und Herz. Im Internet findet man unzählige Bananenkuchen-Rezepte. Meinen Favoriten habe ich im letzten Jahr im wundervollen Buch „Torten“ von Linda Lomelino entdeckt: https://www.at-verlag.ch/buch/978-3-03800-715-9/Linda_Lomelino_Torten.html
Nach ihrem Rezept habe ich bisher meine Bananenkuchen gebacken. Auf der Suche nach Abwechslung und dem geschmacklichen Überraschungsmoment kam ich auf den Gedanken zwei meiner Lieblingszutaten in den Teig zu mischen: Weiße Schokolade und Eierlikör. Weiße Schokolade geht ja immer und überall. Am besten aber mit ganzen Mandeln. Eierlikör schlürfe ich am allerliebsten heiß gemacht auf der Skihütte mit einem Klecks frischer Schlagsahne. Unschlagbar. Gesagt, gerührt. Herausgekommen ist ein wahnsinnig lockeres Feingebäck, das begeistert.
Warum dieses Rezept genau das Richtige für eure Gäste ist? Bananenkuchen schmeckt wirklich jedem. Weiße Schokolade sowieso. Serviert dieses fruchtige Highlight beim Brunch, auf der Kaffeetafel oder als Dessert mit einer Kugel selbstgemachtem Vanilleeis mit Ahornsirup – besser geht’s nicht. Dazu eine frisch aufgebrühte Tasse Kaffee, Tee oder meine goldene Milch: http://eat.dasbestefuergaeste.de/blog/elixier-aus-gold
Ei, Ei, Ei Banana aus der Backstube.
Zutaten:
125 Gramm weiße Kuvertüre
2 große Bananen
5 Eier
100 Gramm Rohrzucker
100 Gramm Bourbon Vanillezucker
125 Gramm Mehl
125 Gramm Speisestärke
1 Päckchen Backpulver
250ml Sonnenblumenöl
250ml Eierlikör (z.B. Verpoorten)
Glasur:
100 Gramm weiße Kuvertüre
1 TL Eierlikör (z.B. Verpoorten)
40 Gramm Cranberries
Und so einfach geht’s:
Weiße Kuvertüre über dem Wasserbad langsam schmelzen. Bananen pürieren. Eier und Zucker dazugeben und schaumig aufschlagen. Abwechselnd nach und nach Mehl, Speisestärke, Backpulver, geschmolzene Kuvertüre, Öl und Eierlikör unterrühren. Eine große Guglhupfform fetten und den Teig hineinschütten. Im vorgeheizten Backofen bei 175 Grad (Umluft) ungefähr eine Stunde backen.
Für die Glasur restliche weiße Kuvertüre schmelzen und mit einem Teelöffel Eierlikör mischen. Glasur auf den Kuchen pinseln und mit gehackten Cranberries dekorieren.
Ihr könnt statt einer großen Guglhupfform nutzen auch eine große Kastenform nutzen.